Lesung und Buchvernissage im Theater Neumarkt (WoZ, Gif-Bild)
«Das reiche Leben eines Arbeiters»
Bericht über die Lesung in Rüti (Christine Schaub, Zürcher Oberländer 28.9.2012)
«Sehr lesenswert in seiner Darstellung einer widerständigen Tradition mit ihren Hoffnungen und ihrem Scheitern»
Seinen Einsatz für die republikanische Sache in Spanien 1937/38 hat Männy Alt bis ans Lebensende nicht bereut. Erich Schmids Buch liefert eine weitere Facette zu den 800 Schweizer SpanienkämpferInnen, deren Geschichte in den letzten Jahren erfreulicherweise gut dokumentiert und aufgearbeitet worden ist. Noch interessanter, weil kaum bekannt, ist der zweite Teil, Alts Leben in der Sowjetunion zwischen 1956 und 1960. Er suchte dort eine neue Gesellschaft mitsamt neuen Menschen und fand sie nicht: Das Scheitern prägte Alts weiteres Leben.
Stefan Howald, WoZ 23.2.2012
Erich Schmid lernt Hermann Alt an einer politischen Veranstaltung in Zürich im Kanzlei kennen, das damals noch ein alternatives Kulturzentrum war. «Er beteiligte sich nur mit zwei, drei Sätzen an der Diskussion. Aber das hatte mehr Gehalt als alles andere», spricht Schmid über Alt als Gegenstand der neuen Publikation. Da sei er «gwundrig» geworden und habe Alt mit einem Tonband besucht. Gegen 16 Stunden Aufnahmen waren das Resultat dieser Besuche.
Thurgauer Zeitrung, 20.1.2012 – Artikel lesen (Pdf)
«Auch im Nachhinein vertrat Alt in Bezug auf die spanische Republik die kommunistische Linie und warf der anarchistischen Opposition Verrat vor. Schmid führt zum Schluss des Buchs ein fiktives Interview mit Alt, in dem dieser «Fehler» seiner früheren Positionen einsieht. Darauf hätte Schmid besser verzichtet.»
Stefan Howald in der WochenZeitung WoZ, 23.02.2012
«Ich habe Dein Buch angefangen und konnte nicht aufhören, so spannend ist die Geschichte. Sehr gut hast Du es gemacht! Ein großartiger Einstieg und ein großartiges Finale, wo Du mit dem Toten sprichst. Und selbst die Geschichte ist einmalig und großartig. Also herzlichen Dank für die Freude, die Du mit Deinem Buch bereitet hast!»
Schrieb mir Mikhail Shishkin am 29. August 2018
«Die Biografie eines Andersdenkenden liest sich spannend wie ein Roman: Zu hundert Prozent eine ‹Geschichte, die
das Leben schrieb›.»
Volksstimme Sissach
«Alt bekam 5 Monate Zuchthaus aufgebrummt»
«Nicht nur, dass die Eidgenossenschaft als erster Staat überhaupt die faschistische Franco-Regierung offiziell anerkannte: Sämtliche Rückkehrer wurden vor Gericht gestellt, wegen Kriegsdiensts in einer fremden Armee. Alt bekam 5 Monate Zuchthaus aufgebrummt. Obendrein wurden ihm für 2 Jahre alle bürgerlichen Rechte entzogen. Männy Alt wurde fast 90 Jahre alt. Sein großer Traum, in einer Gesellschaft unter Gleichen zu leben, ging nie in Erfüllung. Seine spannende Lebensgeschichte hat jetzt der Schweizer Autor und Filmemacher Erich Schmid veröffentlicht.»
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«Noch ein Spanienkämpfer-Buch; aber was für eins! - beste Oral-History»
Jahrhundertleben – Noch ein Spanienkämpfer-Buch; aber was für eins! Das Leben von Hermann (Männy) Alt (1910-2000) von Autor und Filmemacher Erich Schmid ist beste Oral-History. Als junger Kommunist ging Alt nach Spanien, kehrte zurück in die Schweiz, die ihm den Prozess machte, emigrierte ins sowjetische Exil, musste aber vor der stalinistischen Diktatur fliehen. Ein aufregendes Stück Zeitgeschichte.
Richard Butz, Kulturmagazin Saiten 06/11
«Spannender Lesestoff»
Das Werk liest sich flüssig und ist nicht zuletzt durch den bewegenden Werdegang des Hauptprotagonisten ein spannender Lesestoff. Für alle, die sich für Bücher rund um Russland in den 50er Jahren, den Spanischen Bürgerkrieg oder politische Bioraphien interessieren, ist „In Spanien gekämpft, in Russland gescheitert“ eine lohnende Anschaffung. Das gilt nicht nur für Schweizer. Das Buch ist ein authentisches Zeitzeugnis ebenso für die Makel des Kommunismus wie die antikommunistischen Auswüchse im Westeuropa des Kalten Krieges.
Roland Bathon, kultur.russland.ru
«Ein neues, längst überfälliges Buch»
1936 kämpfte Alt in Spanien gegen General Franco und die Faschisten. Fast unglaublich, dass er die Hölle von Madrid, Teruel, Jarama und Brunete überlebte, wo Tausende Freiwillige der Internationalen Brigaden ums Leben kamen. Zuhause kassierte er fünf Monate Gefängnis. Die Schweizer Militärjustiz machte mit Spanienkämpfern kurzen Prozess und besonders dann, wenn es überzeugte Kommunisten waren.
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Res Strehle: «...beherrscht das Genre der empathischen Biografie»
[...] Schmid zeigt auch in diesem neuen Buch, dass er das Genre der empathischen Biografie beherrscht. Wie zuvor über den verfolgten Journalisten Peter Hirsch («Er nannte sich Surava») oder den gerechtigkeitsbesessenen Polizisten Meier 19 geht er Männy Alts Leben mit Sympathie nach und zeichnet so ein interessantes Stück Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts. [...] – Tages-Anzeiger, 17. März 2011
Urs Hafner: «Ein moralischer Sieger»
Erich Schmids Buch ist vor allem eine Hommage an einen hochverehrten Menschen, dessen Selbstlosigkeit er der perfiden Maschinerie des Staates und der Partei gegenüberstellt. Manfred Alts Ausstrahlung freilich kann man sich tatsächlich kaum entziehen. Am Ende sieht man im Verlierer, der zwischen alle Fronten geriet, einen moralischen Sieger, der seinen Weg ging. – NZZ, 3. Mai 2011
«Höchst originell und spannend ...»
Nun ist eine weitere Biografie eines Spanienkämpfers erschienen. Der Autor und Filmschaffende Erich Schmid hatte 1987 längere Gespräche mit dem damals 77-jährigen Spanienfreiwilligen Hermann (Männy) Alt geführt. Heute legt Schmid, in Zusammenarbeit mit dem Publizisten und Historiker Ralph Hug, eine höchst originelle und spannende Auswertung seiner Tonbandaufnahmen vor, die auch Gespräche mit Angehörigen der Familie dieses überzeugten Kämpfers wider das politische Unrecht umfasst.
Oswald Sigg, Allgemeine Schweizerische Militärzeitschrift ASMZ PDF...
«Eine spannende Lebensgeschichte in Collageform ...»
Anhand von Dokumenten und vielen Gesprächen entwirft Schmid eine spannende Lebensgeschichte in Collageform.
Kurt-Emil Merki, Der Sonntag (Lesen...)
Urs Rauber: «Geschichte von unten»
Ein bewegtes Leben, empathisch geschildert, mit zahlreichen Schwarzweissfotos illustriert... – Bücher am Sonntag (NZZ am Sonntag)
«Ein spannendes Buch»
Für seine konsequente Haltung zahlte er einen hohen Preis: Spanienkämpfer Hermann Alt. Ein spannendes Buch setzt ihm jetzt ein Denkmal...
Ralph Hug in: WORK 1.4.2011
«Ein 1.-Mai-Buch»
Erich Schmid lässt fast ein Jahrhundert aus der Sicht eines sehr früh überzeugten Kommunisten, der es bald auch mit seiner eigenen Partei schwer hatte, vor den Augen der Leserinnen vorbeiziehen, erläutert und kommentiert zurückhaltend. Ein Buch [...], das vieles aus der Sicht von Betroffenen schildert. Von unten wäre der falsche Ausdruck, da Männy Alt seine Zeit immer aktiv gestaltete und sich gerade durch diese Eigenschaft fast überall Ärger holte.
Koni Loepfe, «P.S.» 21.7.2011. Lesen...
Aus Russland konnte er fast nicht zurückkehren
In Spanien gekämpft, in Russland gescheitert – Hermann 'Männy' Alt (1910-2000): Eine Lesung erinnert an die Schweizer, die in den Spanischen Bürgerkrieg zogen, um gegen den Faschismus zu kämpfen. Nach ihrer Rückkehr trafen sie sich 1939 erstmals in den Räumen, in denen sich heute das Theater Neumarkt befindet. Der Autor Erich Schmid stellt in seinem neuen Buch Hermann «Männy» Alt vor, der in Spanien kämpfte, später nach Russland emigrierte und fast nicht mehr zurückkehren konnte. Anschliessend folgt ein Podiumsgespräch mit Res Strehle («Tages-Anzeiger»), Erich Schmid, dem Rechtsanwalt und SP-Nationalrat Paul Rechsteiner, dem Zürcher SP-Gemeinderat Bruno Kammerer und dem WOZ-Mitarbeiter und Publizisten (unter anderem mit dem Schwerpunkt Spanischer Bürgerkrieg) Ralph Hug. – WoZ, 17. 3. 2011
«Exemplarisches Schicksal des 20. Jahrhunderts»
Ein exemplarisches Schicksal des 20. Jahrhunderts: Hermann «Männy» Alt (1910-2000), gelernter Schlosser und bekennender Kommunist, verheiratet mit einer Russin, kämpft in den Reihen der Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg, emigriert dann mit seiner Familie hoffnungsvoll in die Sowjetunion und kehrt enttäuscht und ernüchtert in die Schweiz zurück. Ein Leben zwischen allen politischen Lagern. Der Autor und Filmemacher Erich Schmid hat den ungewöhnlichen Weg dieses engagierten Zeitgenossen für die Nachwelt dokumentiert. – (RA, Sonntags-Zeitung, 27.3.2011)
«Spürbar bewegtes Publikum»
Erich Schmid verbindet in seinem Buch geschickt Selbstzeugnisse des kämpferischen Baselbieters mit eigenen Beiträgen. Sein Interesse scheint hauptsächlich dem Scheitern eines engagierten Menschen an einer feindlichen, unsozialen und korrupten Welt zu gelten. – Basler Zeitung, 11. April 2011
«Beispiel für die Oral History»
Wie kam Erich Schmid zu den Informationen, die er zu einer fesselnden und erhellenden Geschichte verarbeitet hat? Bereits vor über zwanzig Jahren war ihm an einer politischen Versammlung in Zürich ein damals 77-jähriger Mann mit schneeweissen Haaren aufgefallen, der mit zwei, drei markanten Sätzen die ganze Versammlung auf den Kopf zu stellen vermochte. Es kam in der Folge zu mehreren Gesprächen zwischen Schmid und diesem immer noch wachen Geist von Männy Alt. Diese stundenlangen Gespräche wurden auf Tonband aufgenommen. Fruchtbare Begegnungen mit den zwei kooperativen Kindern Alts ergänzten des Vaters Schilderungen. Das Buch lebt also von der Methode der «Oral History», von mündlich erzählten historischen Erinnerungen der unmittelbar Beteiligten. – Oberbaselbieter Zeitung, 14.4.2011
«Ein reiches Arbeiterleben»
Das Buch handelt einerseits vom spanischen Bürgerkrieg, aber es vermittelt auch eine einzigartige Innensicht der Zustände in der Sowjetunion während des Kalten Krieges. Dabei liest es sich wie ein Roman voller Überraschungen und Wendungen. – Christine Schaub in syndicom, 6.5.2011
«Eine packende Biographie, die Einblick gibt in ein Jahrhundert voller Hoffnungen und Schrecken»
www.literatur-report.de
«Spannend!»
Die Biographie handelt nicht nur vom Spanischen Bürgerkrieg, sie vermittelt auch eine einzigartige Sicht: Ein Schweizer erlebt die Zustände in der Sowjetunion mitten im Kalten Krieg. (vpod-Magazin, Mai 2011)
«Er hat das Leben für eine bessere Welt riskiert»
Erich Schmid in www.infosperber.ch 16.4.2011.
Hinweise in Walliser Bote, 25.5.2011; Lenzburger Bezirks-Anzeiger 10.11.2011;
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