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1956 aus Ungarn geflüchtet, war Klaus Rózsa 40 Jahre lang aus politischen Gründen staatenlos. Die Polizei verfolgte ihn als Gewerkschafter, Ausländer, linken Journalisten und verdeckt auch als Juden. Ein Biopic zur Pressefreiheit im Zusammenhang mit den politischen Bewegungen der letzten Jahrzehnte in der Schweiz.

Staatenlos - Klaus Rózsa, Fotograf

Klaus Rozsa, ein bekannter, politisch engagierter Fotograf, lebte jahrzehntelang staatenlos in Zürich. Seine Einbürgerung wurde aus politischen Gründen verweigert. 1956 aus Ungarn geflohen, wuchs er in der Schweiz mit einem jüdischen Vater auf, der Auschwitz und Dachau überlebt hatte. Durch dieses hautnah erlebte Schicksal führte ihn die Kamera immer wieder ganz nah an die Orte des Unrechts. Es ist diese besondere Qualität seiner Fotografie, die ihm zum Verhängnis wurde. Der Staatschutz schrieb: Weil er Polizeiübergriffe festhalte, behindere er die Arbeit der Polizei. Diese schikanierte und misshandelte ihn so oft, bis er 2008 nach Ungarn auswanderte und dort in neue Konfrontationen geriet.

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